Grippewelle und Corona-Virus, ich bekomm die Krise…..

Dass die Grippewelle und der Corona-Virus nationale und sogar internationale Krisen auslösen können, bemerken wir gerade in diesen Tagen an der medialen Präsenz. Behörden versuchen, Krisen vorzubeugen bzw. entgegenzuwirken aber… diese kommen, sind häufig unvermeidbar!

Auch ich musste es diese Woche akzeptieren, in meinem familiären Umfeld :
Zack, da hat sie mich erwischt die Grippe! GRRRRRRRR

Sofort fragt man sich natürlich: bin ich jetzt der erste Corona-Fall in Hessen? Aber da ich kein Fieber habe, bin ich das wohl nicht.
Trotzdem kann uns eine solche Krankheit vor einige Herausforderungen stellen:
erst letzte Woche musste ich meine Freundin, die in einem Single-Haushalt in Frankfurt lebt, aus ihrer Wohnung „retten“. Alleinstehende sind da eindeutig benachteiligt: niemand kümmert sich, niemand hilft und im Falle einer schlimmen Grippe liegst Du da und keiner bekommt es mit. Naja,… zum Glück gibt es ja Handys und sie konnte mich zur Hilfe rufen.

Dadurch wird mir jetzt bewusst, wie gut es mir in meiner Krise geht:

Eine Krise im gesundheitlichen Sinne ist eine plötzliche Störung aus scheinbarer Gesundheit. Also gesundheitlich würde ich meine Grippe jetzt zwar nicht als Krise bezeichnen, aber durch den tagelangen Ausfall kam es in meinem Umfeld schon zu einer schwierigen Situation:

Als Mutter falle ich tagelang aus, die Kinder bekommen nichts zu essen, alle Fahrdienste muss mein Ehemann ableisten, im Haushalt geht es drunter und drüber…..

Als Ehefrau bin ich ein Totalausfall.

Beruflich muss ich Termine absagen, das bedeutet finanziellen Schaden; ich schaffe es nicht einmal, E-Mails zu beantworten oder anstehende Projekte vorzubereiten.

Aber: und jetzt komme ich zu meiner Krisenbewältigung:
Ich weiß, irgendwann ist die Krankheit vorbei! Sie wird nicht ewig anhalten und jammern hilft rein gar nichts. Es ist jetzt wie es ist und irgendwann wird es wieder gut.
Bis dahin gilt: Was kann ich tun?

Inhalieren, Medikamente regelmäßig einnehmen, viel schlafen, das schaffe ich gerade noch!
Und dann habe ich natürlich noch mein Ass im Ärmel: ein gut funktionierendes Netzwerk: Menschen, die für mich da sind!

Einen Ehemann, der mir viel Arbeit abnimmt, Kinder, die mir auch mal einen Tee kochen, andere Verwandte und Freunde, die mir und meiner Familien auch mal was kochen!
Ein Traum!

So lässt sich doch diese Grippe-Krise gut überstehen – auch wenn sie natürlich nicht soooo toll ist. Ich bleibe im Bett im Gedanken, dass mein Körper sich mal so richtig erholen darf – hat er das nicht verdient???

Bleibt schön gesund

Eure Ilona Vogel